Packlisten und Ausrüstung

In der Vorbereitung auf meine Wanderung habe ich mich natürlich auch damit beschäftigt, was ich in meinen großen Koffer und was ich in meinen Tagesrucksack zu packen habe.

Da eine solch lange Wanderung noch nie gemacht hatte, bin ich erst einmal ins Netz gegangen und habe mir diverse Packlisten angesehen.

Die Ausrüstung für draußen und unterwegs ist natürlich von grundlegender Bedeutung für den Erfolg von solch einer Unternehmung. Beim Wandern muss immer alles dabei sein was man so braucht. Der ganze Spaß kann getrübt werden, wenn man zwar die Regenjacke eingepackt hat, aber die Beine klatschnass werden, weil die Regenhose fehlt… Zu dumm wenn ein wunderbarer Tag deswegen ins Wasser fällt.

Kleine Fehler große Wirkung…

Damit ihr auch seht welche Überlegungen ich mir vor der Tour (sozusagen als Anfänger) machte und welche Erkenntnisse ich nach meiner Tour hinzugewonnen habe, habe ich jeden Eintrag mit „Überlegungen vor der Tour (vorher)“ bzw. „Erkenntnis nach der Tour (nachher)“ gekennzeichnet…

Folgende Kategorien sollte man sich überlegen:

  • Kleidung
  • Medikamente
  • Lebensmittel
  • Schlafzeug
  • Hygiene & Körperpflege
  • Dokumente
  • Technik
  • Kleinzeug
  • Persönliches/Sonstiges
A. Kleidung:

Hier gilt das bekannte „Zwiebelschalenprinzip“. Viele Schichten ermöglichen eine individuelle Einstellung auf die Wetterverhältnisse.

Erste Schicht: Unterwäsche & Socken

Bei der Unterwäsche ist wichtig, dass Schweiß abtransportiert wird und man nicht innerhalb kurzer Zeit das Gefühl von feuchten, klebriger Kleidung auf der Haut hat. Das ist nicht nur unangenehm, sondern fördert natürlich auch Hautreizungen und -Schürfungen bis hin zu Ausschlägen. Natürlich ist auch der wärmende Effekt in der Regel dahin, wenn die Wäsche nass ist. Muskelverspannungen und erhöhte Erkältungsgefahr sind die Folge. Atmungsaktive Unterwäsche ist daher Pflicht. Es wäre auch lächerlich bei der 2. und 3. Schicht in teure atmungsaktive Stoffe zu investieren, aber als Unterwäsche Material zu tragen, was Feuchtigkeit nicht abgibt.

Last, but not least ist es natürlich auch wünschenswert, dass nach einer Wäsche die Unterwäsche schnell abtrocknet, so dass sie vielleicht schon für den nächsten Wandertag wieder frisch zur Verfügung steht. Das spart Platz im Rucksack.

(Überlegungen vor der Tour): Aus diesen Gründen sollte man in den etwas „teureren Apfel“ beißen und sich für Funktionsunterwäsche entscheiden.

Erkenntnis nach der Tour: Hier sollte man wirklich nicht sparen. Gleichzeitig reichen zwei Unterhosen und zwei Unterhemden. Echte Funktionswäsche trocknet innerhalb von einer Stunde. Waschen und am nächsten Tag verwenden ist also kein Problem.

Zur ersten Schicht gehören natürlich auch Socken bzw. -Strümpfe. Da sie die Verbindung zwischen Schuh und Fuß herstellen, sind sie natürlich enorm wichtig. Gute Socken sollten den Schweiß gut aufnehmen, ableiten und dabei auch noch wärmen. Es gibt spezielle Wander- und Trekkingsocken, die gar nicht mal so teuer sind, aber den Unterschied zwischen einer angenehmen Wanderung und schmerzhaften Blasen machen können. Barfuß wandern, auch im Hochsommer, sollte man aufgrund der Blasengefahr vermeiden. Manche Wanderer schwören sogar darauf zwei Socken übereinander zu ziehen. Wichtig ist hierbei, dass die Socken gut anliegen und keine Falten werfen.

(Nachher): Leider hatte ich hier gespart und nicht auf meine eigenen Tipps gehört. Das Ergebnis: Vier Blasen am rechten Fuß.

Zweite Schicht: Hemd und Hose

Das Hemd (oder die Bluse) sollte natürlich auch atmungsaktiv sein. Weitere Aufgaben sind Schutz von Sonne, leichtem Wind, Büschen, etc. Da es Sommer ist, werde ich zwei kurzärmelige und ein langärmeliges Hemd mitnehmen. Sollte es auf Dauer zu kalt werden, dann muss ich eben mit der nächsten Schicht kompensieren. Natürlich nehme ich auch noch ein normales Hemd für den Abend im Hotel mit. Man will ja vielleicht auch noch mal unter Menschen gehen…

(Nachher): Zwei kurzärmelige Hemden reichen aus. Auch diese Hemden trocknen schnell und können regelmäßig gewaschen werden. Ein langärmeliges Hemd ist nicht notwendig (jedenfalls nicht bei so schönem Wetter, wie ich es hatte. Sollte es kalt werden, bevorzuge ich inzwischen eher die Fleece-Jacke.) Ein normales Hemd für das Hotel spart man sich natürlich, wenn man alles im Rucksack tragen muss.

Bei der Hose ist mir wichtig, dass sie leicht, atmungsaktiv, wasserabweisend (bis zu einem gewissen Grad) ist und viele Tasche hat. Außerdem werde ich ein Zipp-Off-Modell nutzen, so kann ich bei großer Hitze auf kurze Hose umschalten. Lange Hosen bieten übrigens auch einen Schutz gegen Mücken und Zecken. Gerade Zecken möchte ich nach Möglichkeit natürlich vermeiden.

(Nachher): Die Hose, für die ich mich am Ende entschieden habe, war vollkommen ausreichend auch als Regenschutzhose. Die Zipp-Off-Funktion war vor allem an den heißen Tagen wichtig. Zecken waren kein wirkliches Problem.

Dritte Schicht: Soft-Shell

Meine Fleece-Jacke wird die Aufgabe übernehmen, mich bei kalten Bedingungen zu wärmen. Zwar erwarte ich Ende August/Anfang September keine Minusgrade, aber ein früher Morgen im nebligen Schwarzwald oder ein plötzlicher Wetterumschwung können dann doch lästig sein. Und wer weiß, vielleicht will ich auch mal abends ein wenig länger draußen verbringen und die Natur genießen ohne zu frieren. Alternativ könnte man hier natürlich auch einen Pullover aus Wolle (Wolle wärmt auch noch im feuchten Zustand) mitführen. Ich werde aber wahrscheinlich nur einen dünnen Pullover fürs Hotel mitnehmen, aber nicht damit auf Wanderschaft gehen.

(Nachher): Ich würde meine Fleece-Jacke, die auch noch teilweise wasserabweisend ist, jederzeit einem Pullover vorziehen, auch wenn sie etwas schwerer ist.

Vierte Schicht: Regenjacke

Gegen Regen habe ich noch eine Regenjacke im Gepäck. Sie hat eine zusammenrollbare Kapuze, so dass ich diese auch im Kragen verstauen kann, wenn ich sie nicht brauche. Die Jacke ist außerdem atmungsaktiv, so dass sich nicht die Feuchtigkeit darunter sammelt. Obwohl meine Wanderhose aus wasserabweisendem dryprotec Gewebe ist, habe ich für schweren Regen noch eine zusätzliche wasserdichte Regenhose gekauft.

(Nachher): Die zusätzliche Regenhose erwies sich als überflüssig.

Für ganz starken Regen habe ich auch noch meinen Regenponcho dabei, den ich auch als Notzelt oder Windfang nutzen kann, wenn es mal wirklich Regnen und Stürmen sollte. Der Poncho ist allerdings aus absolut wasserdichtem Polyestergewebe und daher nicht atmungsaktiv, also nichts für lange Wanderungen bei denen man viel schwitzt. Außerdem ist er relativ schwer, gut möglich, dass er die meiste Zeit meiner Wanderung im Koffer verbringt.

(Nachher): Der Regenponcho erwies sich als überflüssig und zu schwer.

Wanderschuhe

Es versteht sich von selbst, dass die Wanderschuhe mit das Wichtigste bei einer erfolgreichen Wanderung sind. Hier schwanke ich noch. Einerseits besitze ich Schuhe die schon eingetragen sind und mit denen ich ganz zufrieden bin. Die Schuhe sind außerdem recht leicht, atmungsaktiv, die Sohle hat einen gute Grip und der Schuh ist weitgehend wasserdicht. Allerdings gehen sie nicht, wie man auf dem Bild sieht, über die Knöchel. Dies wird aber für längere Wanderungen empfohlen, um ein Umknicken des Fußes zu verringern.

(Vorher): Soll ich mir also noch neue Schuhe kaufen?

(Nachher): Habe ich am Ende gemacht, aber viel zu spät (vier Tage vor der Tour). Auf diese Weise habe ich mir dann Blasen gelaufen. Daher mein Tipp: Trekking-Schuhe Typ A/B oder B kaufen, sie sollten über den Knöchel gehen und man sollte sie ausreichend eintragen!

Für den Abend im Hotel habe ich übrigens Clogs gewählt. Nicht gerade sexy, aber bequem und eine Wohltat für die geschundenen Füße am Abend.

(Nachher): Besser wären Wandersandalen gewesen. Diese Lüften auch den Fuß und können zur Not auch als Ersatz-Wanderschuhe getragen werden.

Buff/Halstuch

(Vorher):Statt einem klassischem Halstuch, habe ich ein Buff gekauft. Ein Buff ist ein schlauchförmiges Tuch aus Stoff und vielseitig einsetzbar. Man kann es als Sonnenschutz für den Nacken, als Mückenschutz oder bei kalten Wetterbedingungen als Halswärmer bis hin zur improvisierten Gesichtsmaske tragen. Auch als Notkopfbedeckung ist es geeignet.

(Nachher): Eine klasse Erfindung. Ich habe es als mal Sonnenschutz, mal als Schweißband und sogar als Schal-Ersatz benutzt. Da er/es? so leicht ist, ist er eine tolle Alternative zu herkömmlichen Kopfbedeckungen.

Kopfbedeckung

Als Sonnen- und Regenschutz habe ich mir einen Hut gekauft. Die breite Krempe schützt auch die Ohren bei Sonne und verhindert bei Regen, dass einem Wasser hinten in den Kragen läuft.

(Nachher): Der Hut war gut bei Regen, aber zu luftdicht bei Sonne. Außerdem war er sehr schwer. Müsste ich mehr auf das Gewicht achten, würde ich den Buff vorziehen.

Sonnenbrille

Eine Sonnenbrille, in meinem Fall mit geschliffenen Gläsern, darf natürlich nicht fehlen. Schließlich hoffe ich ja auf vierzehn sonnige Tage im Schwarzwald…;-).

(Nachher): Diese sind in der Tat auch eingetreten (bis auf einen verregneten Tag). Gerade wenn man eine längere Strecke gegen das Licht wandern muss, ist eine Sonnebrille eine echte Erholung für die Augen.

Wanderstöcke

(Vorher):Keine Ahnung, ob Wanderstöcke als „Bekleidung“ zählen, ich nehme aber welche mit. Das hilft beim Aufstieg, entlastet die Knie bei Abstieg und gibt Trittsicherheit (was die Gelenke schont). Da ist das Extragewicht zu verschmerzen.

(Nachher): Ich empfehle jedem der den Westweg laufen will Wanderstöcke zu nutzen. Gerade die Trittsicherheit bei den Abstiegen ist nicht zu unterschätzen. Bedenkt bitte: Wenn ihr schon ein paar Stunden einer Tagesetappe in den Beinen habt, dann seid ihr nicht mehr so trittsicher, wie am Anfang einer Etappe. 

Rucksack

(Vorher): Beim Rucksack habe ich einen kleineren Deuter-Rucksack gewählt. Ich hoffe die 22 Liter erweisen sich nicht als zu beengt. Jedenfalls sitzt der Rucksack gut und die gute Rückenbelüftung sorgen für ein leichtes Tragegefühl.

Ich habe später noch einen größeren Rucksack (Deuter 45l + 10l) gekauft, da mir ein guter Hüftgurt wichtig war und der kleine Deuter bei meinen Tagestouren im Spessart an der Hüfte scheuerte. Allerdings war der Rucksack mit 2,7 kg Leergewicht nicht gerade leicht und etwas überdimensioniert.

(Nachher): In meinem Fall (= fast nur Sonnenschein & jede Etappe abends im Hotel übernachtet) hätte eigentlich ein Gürtel mit ein paar bequemen Taschen für das Nötigste (= Erste-Hilfe-Set, Getränkeflasche, Snacks, Smartphone, ein wenig Geld, etc.) gereicht (z.B. so etwas). So lange kein Regen zu erwarten ist und man auch nicht irgendwo auf der Strecke übernachten will, kann man sich viel Gewicht sparen und sehr „leicht“ auf dem Westweg unterwegs sein.

B. Medikamente

(Vorher): Natürlich sollte man alle Medikamente mitnehmen, die man regelmäßig einnehmen muss. Darüber hinaus nehme ich noch ein paar mit, die bei Muskel-, Rücken-, Gelenk- und Kopfschmerzen helfen. Weiterhin Sets gegen Zecken und Blasen, sowie Sonnencreme. In die „Reiseapotheke“ gehört auch ein kleines Erste-Hilfe-Set, mit Pflaster & Co. um evtl. Abschürfungen oder ähnliches behandeln zu können.

Außerdem nehme ich noch Vitamin- und Mineralbrausetabletten mit. Magnesium hilft z.B. auch gegen Krämpfe und Muskelkater.

(Nachher): Isotonische Brausetabletten haben mir sehr gut geholfen die Elektrolyt-Verluste auszugleichen (und man hat auch ein wenig Geschmacksvariation dabei). Als sehr hilfreich erwiesen sich auch Blasenpflaster, Hirschtalgcreme und Bepanthen-Creme.

C. Lebensmittel

(Vorher): Grundsätzlich habe ich nicht vor auf meinem Weg irgendwo mein Essen selbst zuzubereiten, dies ist auch auf dem Westweg aufgrund der vielen Einkehrmöglichkeiten in der Regel nicht nötig. Daher nehme ich für die normalen Tagesetappen nur eine Grundverpflegung mit (z.B. Dauerwurst, Müsliriegel, Kekse, Traubenzucker, Bonbons, Kaugummi, etc.). Höchstens bei der Etappe 12. (von Haldenhof nach Kandern) sieht es mit Einkehrmöglichkeiten in bewirtschafteten Hütten oder Gasthäusern relativ schlecht aus. Hier überlege ich noch, ob ich vielleicht Trekkingnahrung inklusive Kocher (wahrscheinlich meinen Esbit-Kocher) mitnehme.

Zur Wasserversorgung nehme ich täglich 1-2 Liter in meiner Trinkblase mit und hoffe darauf, diesen unterwegs auffüllen zu können. Zur Sicherheit nehme ich zur Desinfektion auch Micropur(R)-Tabletten mit. Die Silberionen entkeimen das Wasser. Allerdings helfen sie nicht gegen Giftstoffe im Wasser. Deshalb empfehlen viele Experten die Mitnahme von Wasserfiltern. Ich schwanke noch, ob das auf dem Westweg mit den vielen Einkehrmöglichkeiten wirklich notwendig ist…

Allerdings werde ich lösliches Teepulver und/oder Brausetabletten mitführen, damit ich mal den Geschmack des Wassers ab und zu ein wenig aufbessern kann.

(Nachher): An Essen braucht man wirklich nur sehr wenig bis gar nichts, da man im Hotel Vesperpakete bekommen kann und auf vielen Etappen unterwegs Einkehrmöglichkeiten existieren. Esbit-Kocher, etc. waren völlig überflüssig. Außerdem hat man – wenn man gut gefrühstückt hat – ohnehin keinen Hunger auf der Etappe. Wasser bzw. Getränk ist aber sehr wichtig (jedenfalls für mich, es gibt andere die ihren Körper darauf „trainieren“ wenig Wasser zu brauchen, das muss jeder selbst entscheiden).

Ich bin in der Regel mit 2 Litern Wasser losgelaufen (1,5 L in der Trinkblase und 0,5 L in einer Trinkflasche am Gürtel) und habe versucht unterwegs regelmäßig an Quellen/Restaurants etc. ca. einen weiteren Liter aufzufüllen.

Micropur-Tabletten habe ich nicht genutzt, wohl aber den Wasserfilter an ein paar Quellen bei denen ich bei der Wasserqualität nicht ganz sicher war (das war aber wahrscheinlich unnötig).

D. Schlafzeug

Das Schlafzeug bleibt im Hotelkoffer, umfasst aber alles was man eben zum Schlafen braucht.

E. Hygiene und Körperpflege

Auch hier ist natürlich jedem selbst überlassen, was er so braucht. Sicherlich nützlich ist auch Rei in der Tube“ (oder ähnliches) um im Hotel vor allem die Unterwäsche waschen zu können. Schutz gegen Zecken und Mücken (vorher Spray, nachher Mückensalbe und Zeckenpinzette) habe ich ja schon bei „Medikamenten“ kurz erwähnt.

Man sollte auch einen kleinen Vorrat an Papiertaschentüchern und/oder Toilettenpapier mitführen. Auch Desinfektionstücher schaden sicherlich nicht.

(Nachher): Rei in der Tube, Shampoo und Duschgel kann man sich sparen, wenn man Gewicht sparen will. Hier kann man auf die Angebote im Hotel zurückgreifen (oder man erträgt den Geruch).

Zeckenspray habe ich nicht genutzt und blieb dennoch zeckenfrei.

Zahnpasta und Papiertaschentücher waren so ziemlich die einzigen Hygieneartikel, die ich nicht missen wollte.

F. Dokumente

Hier sollte man nicht die Etappenliste und Hoteladressen vergessen. Auch ein Wanderpass ist hilfreich. Und natürlich alle Dokumente, die man sonst so braucht: Krankenversicherungskarte, Geld, Ausweis, Kreditkarte…(die bleiben natürlich im Hotelkoffer)

Wichtige „Dokumente“ sind natürlich auch gutes Kartenmaterial und ein Wanderführer.

(Nachher): Der Hikeline-Wanderführer hat vollkommen zur Orientierung gereicht. Zusätzliche Karten habe ich umsonst mitgenommen. Nur der Weg ins Hotel war manchmal schwierig und nur mit Hilfe des Smartphones zu finden (auch hier wird ja die Kartenqualität immer besser). Ein Mitwanderer schwor auf sein Garmin-Navi, aber das war wirklich nicht nötig, da alles sehr gut ausgeschildert ist.

G. Technik

(Vorher): Ich möchte natürlich auf dem Weg photographieren, also muss ich eine entsprechend Ausrüstung mitnehmen. Auch bloggen will ich weiterhin abends im Hotel, daher müssen iPad, Ladegerät(e), etc. zumindest im Koffer mit.

Auf der Wanderung werde ich auch mein Handy dabei haben, allerdings werde ich den Empfang tagsüber abstellen. Einerseits um Akku zu sparen, andererseits um nicht gestört zu werden.

Wer gerne Tiere in der Ferne beobachtet, könnte z.B. auch ein Fernglas mitnehmen (ich werde aber keines dabei haben).

Zur „Technik“ gehört natürlich auch mein Multi-Tool-Werkzeug (eine Art „Leatherman“, aber von einer anderen Firma), sowie ein kleines Taschenmesser und ein größeres Überlebensmesser mit < 12 cm Klingenlänge.

(Nachher): Multi-tool und Messer habe ich keine Sekunde gebraucht. Das Gewicht kann man sich sparen.

(Vorher): Ich habe mir auch ein kleines Mini-Stativ beschafft, mit dem ich mit dem Handy über einen Fernauslöser Fotos machen kann.

(Nachher): Das Stativ gab leider schon vor der Reise den Geist auf. Hier lieber ein paar Euro mehr investieren. 

H. Kleinzeug

Hier sind alle nützlichen Helfer zusammengefasst, die ich bisher noch nicht genannt habe:

z.B. ein Kompass zur Orientierung, festes Klebeband (universell einsetzbar, auch für Reparaturen), Sicherheitnadel, Nähset (wenn mal ein Knopf reißt), Ersatzschnürsenkel, ein kleines Seil (Wäscheleine), Rettungsdecke (für zusätzliche Wärme und als Sitzunterlage), kleines Erste-Hilfe-Set, kleines Survival-Set (enthält Trillerpfeife, Spiegel, Drahtsäge, Allwetterstreichhölzer, etc.), und ein paar weitere Dinge…

(Nachher):

  • Kompass hatte ich dabei, aber nie benutzt. Würde ich aber zur Sicherheit trotzdem mitnehmen.
  • Die Stirnlampe hat mir einmal geholfen, witzigerweise nicht in der Natur, sondern als im Hotel das Licht ausfiehl.
  • Das Nähset habe ich in der Tat einmal gebraucht.
  • Ein Seil ist völlig unnötig.
  • Das Erste-Hilfe-Set half mir beim behandeln meiner Blasen auch unterwegs.
  • Das Survival-Set habe ich nie gebraucht.
I. Persönliches

Damit die Moral oben bleibt, werde ich noch eine irische Tin-Whistle inklusive Notenheft und meine Pfeife inklusive Zubehör einpacken. Auch ein Notizbuch mit Stift gehört dazu…

(Nachher): Die Pfeife habe ich einmal am Schluss gebraucht, aber sicherlich kann man auf alles Genannte verzichten.

Sehr gute Tipps zu diesem Thema habe ich hier gefunden: