7. Etappe: Von Hausach bis nach Schonach (Wilhelmshöhe) (21,3 km, ↗ 1.214 Hm, ↘ ca. 468 Hm; Dauer ca. 7:30 Std.; Grad: schwer)

Motto des Tages: „Immer auf Hochtouren? Zuerst einen Gang runterschalten und dann einfach abschalten.“ (Helmut Glaßl)

Etappenbeschreibung von Schwarzwald-Tourismus:

Das Kinzigtal trennt den Nördlichen Schwarzwald ganz markant vom Mittleren. Vom kaum über 200 m hoch gelegenen Hausach steigen Höhenzüge in langgezogenen Bergrücken bis auf über 1000 Höhenmeter an und versprechen besonders am Hauptkamm eine attraktive Routenführung. Einmal mehr läuft der Westweg zu Hochtouren auf.

In einem Rutsch überwindet der Westweg die mehr als 550 Höhenmeter zwischen Hausach und dem Farrenkopf (789 m). Markant thronen Bergfried, Teil der Palasmauer und der Batterieturm der einstigen Zähringerburg über der Stadt. Der Westweg verläuft weiter konsequent auf dem mitunter überraschend schmalen Bergrücken in stetem Auf und Ab in Höhenlagen um 700 m nach Süden. So kommen im Laufe der Strecke etliche Höhenmeter zusammen, die sich bis zum Abend auf über 1,100 Meter summieren. Vom schiffsbugartigen, mit Eschen, Birken und Vogelbeeren bewachsenen Huberfelsen bietet sich bereits eine schöne Aussicht ins Tal der Elz. Schaustück der Etappe ist aber der, auf den letzten Meter mit Geländern gesicherte, Felsensteig auf den Karlstein (964 m). Das Ziel ist nahe. Eine letzte Möglichkeit zur Einkehr bietet das Gasthaus Rensberg, bevor die Etappe an der Wilhelmshöhe über dem traditionsreichen Wintersportort Schonach erreicht ist.

Quellen am Weg:

(Trinken auf eigene Gefahr)

Büchereckhütte

Einkehrmöglichkeit(en):

(Bitte vorher Öffnungszeiten prüfen)

  • km 6,3: Hasemann-Hütte
  • km 15: Hotel Schöne Aussicht
  • km 18: Gasthaus Karlstein
  • km 20: Vesperstube Silberberg

Hotel am Abend:

Kartenübersicht (Quelle: http://www.wanderservice-schwarzwald.de/):

Etappe_7a

Copyright: http://www.wanderservice-schwarzwald.de/

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Meine Eindrücke:

Die heutige Etappe ist in der Tat einige der Anspruchvollsten der gesamten Tour. Drei steile und lange Anstiege zehren an den Kräften der Wanderer. Insgesamt werden auf der Etappe über 1000 Höhenmeter überwunden.

Ich starte früh und fühle mich nach meinem Ruhetag und der gestrigen Etappe sehr gut. Dementsprechend gut bewältige ich auch diese Etappe. Man kommt ordentlich ins Schwitzen und die Anstiege erinnern an eine Kombination an den Anstieg bei Forbach mit dem nach Unterstmatt, aber wenn man auf seinen Puls achtet und rechtzeitig Pausen einlegt (und viel trinkt) geht es.

Sicherlich ist es auch hilfreich, dass es heute nicht ganz so heiß ist. Die Temperaturen machen auf dieser Tour eindeutig den Unterschied zwischen einer schweren, aber schaffbaren Etappe und einer qualvollen Erfahrung.

Die heutige Etappe belohnt jedenfalls für die Mühen mit ein paar schönen Aussichten in verschiedene Teile des Schwarzwaldes.

Am Ende der Tour bin ich zwar erschöpft, fühle mich aber glänzend. Anscheinend habe ich mich endgültig an den Westweg gewöhnt. Voller Freude blicke ich dem Rest des Wanderweges mit den Highlights Titisee, Feldberg und Blauen entgegen.

Tor in Hausach

Tor in Hausach

Hausach

Hausach

Wahre Worte...

Wahre Worte…

Fernsicht

Fernsicht

Fernsicht 2

Fernsicht 2