12. Etappe: Von Haldenhof nach Kandern (ca. 20 km, ↗ 320 Hm, ↘ 740 Hm; Dauer ca. 4:00 Std.; Grad: mittel)

Motto des Tages: „Bremsen brauchen wir nur, wenn’s abwärts geht. Aufwärts braucht es Muskeln und Lebensfreude.“ (Alfred Selacher)

Etappenbeschreibung von Schwarzwald-Tourismus:

Durch eine einzigartige subalpine Landschaft mit artenreicher Flora und Fauna geht es abwärts zum Rand der „Südwand“ des Belchen, die sich rund 700 m über dem wie hingeduckten Dörfchen Neuenweg aufbaut. Nach den Weiherfelsen folgt dann ein erholsames Stück auf einsamen und stillen Waldwegen bis zum Müllheimer Egerten, wo der Endspurt über den Blauen (1165 m) beginnt. Noch einmal müssen 200 Höhenmeter überwunden werden, bis auch der letzte hohe Schwarzwaldberg bezwungen ist. Ab jetzt geht es nur noch bergab, bis wir in Kandern eintrudeln.

Einkehrmöglichkeit(en):

  • Restaurant/Kiosk auf dem Hochblauen

Hotel am Abend:

Kartenübersicht (Quelle: http://www.wanderservice-schwarzwald.de/):

Copyright: http://www.wanderservice-schwarzwald.de/

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Meine Eindrücke:

Der heutige Weg über den Blauen ist die letzte Etappe über einen der 1000er des Schwarzwaldes.

Bei strahlendem Sonnenschein geht es los und der Aufstieg ist im Vergleich zum Belchen nahezu harmlos. Ich genieße den leeren Wald und die frische, kühle Luft und bin schon zur frühen Mittagszeit oben auf dem Blauen.

Hier bietet sich dem Wanderer ein uneingeschränkter Blick ins Rheintal, noch besser von der Spitze des Metallturms, den der Schwarzwaldverein errichtet hat.

Blick vom Aussichtsturm

Blick vom Aussichtsturm

Trotz des sonnigen Wetters bläst der Wind hier oben sehr stark, doch die Aussicht ist umwerfend.

Man will sich eigentlich gar nicht mehr vom Blauen verabschieden, da man weiß, dass dies die letzte Chance für einen ausgezeichneten Fernblick war.

Nur die Sausenburg, ein wenig später auf dem Weg, gibt einem nochmals die Chance zumindest in südlicher Richtung die Höhenzüge des Schwarzwalds und die Ausläufer der Alpen zu genießen.

Blick ins Tal von der Sausenburg

Blick ins Tal von der Sausenburg

Schon am frühen Nachmittag komme ich in Kandern an und bin schon ein wenig traurig, dass die Reise bald zu Ende ist.